SCHADSTOFFE - unsichtbare Gefahr

April 4, 2025

Täglich verbringen wir bis zu 90 % unserer Zeit in Innenräumen. Doch wussten Sie, dass viele moderne Baumaterialien gesundheitsschädliche Stoffe ausdünsten? Die Luft in geschlossenen Räumen kann bis zu fünfmal stärker belastet sein als die Außenluft. Welche Schadstoffe sind besonders problematisch, welche Auswirkungen haben sie auf unsere Gesundheit und wie kann man sie vermeiden?

Welche Schadstoffe kommen in Gebäuden vor?

Flüchtige organische Verbindungen (VOCs)

VOCs sind gasförmige Schadstoffe, die aus Farben, Lacken, Klebstoffen, Teppichen und Möbeln ausdünsten. Sie können Kopfschmerzen, Atemwegsprobleme und Allergien auslösen.

Formaldehyd

Ein besonders weit verbreiteter Schadstoff, der in Holzwerkstoffen, Schaumstoffen und Textilien vorkommt. Formaldehyd steht im Verdacht, krebserregend zu sein und reizt die Atemwege.

Schimmelsporen

Feuchtigkeit in Gebäuden kann zur Bildung von Schimmel führen, der wiederum Sporen in die Raumluft abgibt. Diese können Allergien, Asthma und chronische Atemwegserkrankungen verursachen.

Weichmacher (Phthalate)

In Kunststoffen und Bodenbelägen enthalten, stehen Weichmacher im Verdacht, das Hormonsystem zu beeinflussen und die Fruchtbarkeit zu beeinträchtigen.

Asbest & Schwermetalle

In älteren Gebäuden können noch immer Asbestfasern oder Schwermetalle (z. B. Blei in alten Farben) vorhanden sein, die langfristig gesundheitsschädlich sind.

Auswirkungen auf die Gesundheit

Schadstoffe in Gebäuden können unterschiedlichste Beschwerden verursachen:

  • Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsprobleme
  • Reizung der Atemwege, Augen und Haut
  • Erhöhtes Risiko für Allergien und Asthma
  • Langfristig erhöhte Krebs- und Erkrankungsrisiken

Wie lassen sich Schadstoffe vermeiden?

Natürliche Materialien wählen: Setzen Sie auf Holz, Lehm, Kalkputze und Naturfarben.
Luftreinigung & Belüftung: Regelmäßig lüften und Luftreiniger nutzen, um Schadstoffe zu reduzieren.
Möbel & Baumaterialien bewusst auswählen: Achten Sie auf schadstoffarme Produkte mit Zertifikaten wie "Blauer Engel" oder "natureplus".
Schimmel vermeiden: Auf eine gute Bauweise, Feuchtigkeitsregulierung und Luftzirkulation achten.
Altlasten erkennen: Beim Umbau alter Gebäude auf Asbest und Blei testen lassen.

Fazit

Die Luftqualität in Innenräumen hat einen entscheidenden Einfluss auf unsere Gesundheit. Wer gesund bauen oder renovieren möchte, sollte auf schadstoffarme Materialien setzen und für eine gute Luftzirkulation sorgen. So wird das eigene Zuhause zur sicheren Wohlfühloase.

Möchten Sie Ihr Bauprojekt nachhaltig und gesund umsetzen? Kontaktieren Sie uns – wir beraten Sie gerne!

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